BLB nach SI
Ausnahmsweise mal an einem Sonntag, damit auch die Urlaubs-Rückkehrer und Samstags-Arbeiter mal mitkönnen, haben wir die Tour nach bombiger Wetterprognose kurzfristig ausgerufen.
So finden sich am 2. August pünktlich um 8:45 Uhr am berühmt-berüchtigten Fahrkartenautomat des Siegener Bahnhofs Jochen, Schmiede, Oechler, Markus, Daniel, Micha Mauden, Manni, Micha Grimm, unser Noch-Gastfahrer Stefan und ich uns ein um das Unternehmen anzugehen. Sonntags fährt der erste Zug in die gewünschte Richtung leider erst um 8:57 Uhr, aber noch haben wir ja Zeit.
In Kreuztal vervollständigt Wolle dann noch unsere stattliche Truppe für den heutigen Tag und tritt sofort in Ticketverhandlungen mit der sehr netten Zugbegleiterin.
Um 10:30 Uhr gehts vom Berleburger Hauptbahnhof aus zum Einstieg der heutigen Tour – Kühhude. Irgendwie verdrängt man doch immer wieder den doch recht langen Anstieg bis zum Wanderparkplatz.
Auf gehts über den wunderschönen Teil des Rothaarsteigs Richtung Giller. Wir haben die erste Begegnung mit frei lebenden Wisenten – oder besser Jochens Vorderrad. Nach einer Böschungsabfahrt trifft er genau einen recht großen frischen Haufen Wisentscheisse, was natürlich zu großer Erheiterung beiträgt.
Über den Rhein-Weser-Turm hinab ins Schwarzwassertal. Die erste Bachdurchquerung sorgt noch für nasse Schuhe, der zweite Wassergraben wird unserem Oechler zum Verhängnis und er nimmt ein unfreiwilliges Bad – aber das Handy lebt!
Am nächsten Wasserhinderniss zerreisst es dann Schmiedes Light-Schlauch im Hinterrad, aber auch das kann uns nicht lange aufhalten. Wir biegen auf den Höhenring ein, und um 14 Uhr landen wir zur Kaffeepause auf der Ginsberger Heide.
Nachdem wir uns von Wolle und Oechler verabschiedet haben, gehts weiter über den altbekannten Höhenring bis zum Forsthaus Hohenroth. Von hier gehts, in anbetracht der doch schon recht späten Uhrzeit, über die Straße an der Siegquelle vorbei bis zum Lahnhof. Flugs hinunter bis nach Deuz und wieder rauf zum Windrad auf den Giersberg.
Nach und nach wird der Trupp immer kleiner und in Eiserfeld finden sich dann noch 4 Flyer wieder.
Fazit: nicht einfach 11 Flyer mit Rädern in eine nagelneue Regionalbahn zu bekommen, geile Strecke, das Wisent lebt (vermutlich), Wasser ist nass und 90 Kilometer sind gar nicht so schlecht. Achso noch was: das nächste mal wieder unbedingt zum Abschluss mit allen Mitfahrern Einkehren – das gehört so