Auf den Schachen
Nachdem wir am Vortag die Karwendelrunde gefahren sind, sollte es heute eigentlich etwas ruhiger werden. Wir haben uns die von den Höhenmetern her einfachere Tour zum Schachenhaus ausgesucht.
In Mittenwald fahren wir die Straße Richtung Leutasch hinauf. Vorbei am idyllischen Lautersee zum Ferchensee, und dann in den Wald mit den ersten Steigungen. Nach einer schnellen Abfahrt gehts dann in Serpentinen bis zur Wettersteinalm.
Oechler trifft hier die sehr weise Entscheidung auf der Alm zu warten, während wir den schmalen Weg zum Schachenhaus einschlagen. Der alte Karrenweg mit losem Geröll und unzähligen Kehren nimmt irgendwie kein Ende – und das soll der Königsweg zum Schloß sein?!
Nach gefühlten Stunden erreichen wir ein Flachstück mit einem Gedenkkreuz – hier ist bestimmt einem Mountainbiker der Kopf geplatzt?! Es geht weiter um den Berg herum und dann sieht man auch schon in der Ferne das königliche Jagdschloss auf den Felsen thronen. Noch einmal steile Serpentinen erklimmen und es ist vollbracht. Belohnt mit einem traumhaften Ausblick auf die Alpspitze, der etwas von den Schweisstropfen getrübt wird die in die Augen rinnen, geniessen wir unser Tagwerk und die im Schachenhaus gebotenen Leckereien.
Die Abfahrt bringt dann die Bremsscheiben zum glühen. Wir sammeln uns an der Wettersteinalm und weiter hinunter ins Tal. Über Elmau gehts wieder, nach einer kleinen Sonnenpause auf der Wiese, Richtung Mittenwald.
Tagesbilanz 47 km und 1250 hm, die einem aber irgendwie schlimmer vorkommen wie die Karwendelrunde.