Von frühlingshaftem Vogelzwitschern und ersten Sonnenstrahlen im Tal gelockt, trafen sich unsere Kameraden Wolle, Meik, Sascha, Micha Grimm und Gastfahrer Werner (mit E-Bike) um 10.00 Uhr in Eichen um die erste Heldentat des Jahres zu bestreiten – die Hohe Bracht.
Nach harmlosem Start durchs Burgholdinghausener Tal und über den bekannten Bahnübergang mitten im Wald gings den ersten Anstieg hoch zur Littfequelle.
Hier war es dann schnell mit den Frühlingsgefühlen vorbei – erste Spuren von Schnee.
Die Landschaft wurde immer winterlicher und bis zum höchsten Punkt oberhalb Littfequelle (620 m) wurden die Bikes durch Tiefschnee gepeitscht ;-). Nur recht selten in der Geschichte der FTF nötigte das Wetter selbst bergrunter aufs kleinste Kettenblatt.
Oberhalb Varste gab es dann erste Konfrontation mit von Waldarbeitern liegengelassenen Bäumen, so dass hier für die folgenden Meter wandern und bergsteigen angesagt war. Kurz vor der Hohen Bracht erneuter Motorsägen-Kyrill. Also die Bikes den steilen Hang hochgeschleppt, speziell beim 17 Kilo E-Bike kein Zuckerschlecken.
Auf der Hohen Bracht gab es dann eine wohlverdiente Pause im Sonnenschein. Bei Werner war dann auch der Akku leer. E-Bikes eignen sich halt nicht zum durch die Gegend tragen. Zum Glück hatter er zumindest für sein BIke noch einen neuen Akku im Rucksack.
Die Rückfahrt gestaltete sich ähnlich herausfordernd Schneedecke + Vollernter = Zerfahrene Schneedecke…
Die Strecke verlief durch knöcheltiefen Matsch und noch tiefere Seenplatten, weil das Wasser auf dem teils gefrorenen, teils von o.g. Fahrzeugen verdichteten Boden nicht mehr abfließen kann.
Ab der Krombacher Höhe entschied man sich dann wegen eingesauter Bikes, nassen Füssen und schwindender Motivation, die letzten wenigen Kilometer auf Teerstraße laufen zu lassen.
Ankunft um 15:30 bei Wolle in Eichen.
Nach dem ersten Finisher-Bier war auch die gute Laune wieder zurück.