Siegerland Höhenring 2015
13.06. bis 14.06.2015
Um 9.00 Uhr ging es für die Hälfte der Truppe an der Sparkasse Eiserfeld los. Leider versprach der Blick zum Himmel nicht viel Gutes.
Aber man soll ja auf den Weg und nicht in den Himmel schauen. Also los und zunächst mal auf dem Weg zur Freusburg den Rest der Gruppe eingesammelt. Bevor die Steigung zur Burg gemeistert werden musste, gab es schon die erste Plattfuß-Pause.
Hoch zur Burg und durch den Giebelwald ging es ohne weitere Probleme über Niederfischbach, Friesenhagen und Crottorf Richtung Hohenhain, wo uns der Regen einholte und die folgenden 2 Stunden zum treuen Begleiter wurde. Etwas Gutes hatte die kalte Dusche von oben allerdings: Wolle, immer für eine Mode-Überraschung gut, konnte seine top-stylischen Rain-Legs zur Schau stellen. Nach dem Gelächter und Regen nachgelassen und wir die Anstiege um Hünsborn, Krombacher Höhe, Rahrbacher Höhe und Littfequelle erfolgreich bezwungen hatten, scheiterten 2 Fahrer an einer steinernen Regenrinne: Plattfuß Nr. 2 und 3.
Schnell flicken und weiter, denn es galt ja noch, die Vorspanneiche und den kleinen „Knipp“ bei Drei Buchen zu bezwingen. Dann noch ein paar Kilometer und am Ende der ersten Etappe wurden wir auf dem Giller schließlich mit Sonne, Waffeln und kalten Getränken belohnt.
Der zweite Teil der Gruppe, startete um 12.00 Uhr am Parkplatz „Stummes Loch“ und pünktlich ergoss sich über uns, was sich bereits den ganzen Morgen angedroht hatte. Also bereits zu Hause in Gummi geschält und ab durch den Regen. Gott sei Dank brach aber bereits am Wellersberg wieder die Sonne durch, so dass wir ab dort die Fahrt trocken fortsetzen konnten. Über die Panzerstraße ging es dem x 24 folgend zur Truppacher Heide, von dort Richtung Niederholzklau, durch die herrliche Landschaft der Heestäler bis Kreuztal.
Hier sah der Plan vor, dass Susanne „Staffelstab“ (das Staffelrad) an Kester übergeben sollte. Susanne sollte das Wohnmobil übernehmen und Kester die Fahrt mit dem Rad fortsetzen. Zu unserer großen Freude hatte Kester das Wohnmobil zur Versorgungsstation gewandelt, so dass wir hier die erste Pause zwecks Aufnahme von Genussmitteln einlegen konnten. Frisch gestärkt folgten wir dann dem Radweg entlang der Ferndorf bis Allenbach und erklimmten über Grund den Giller. Die Schnelle Truppe vom Morgen war bereits angekommen und hatte erste Kaltgetränke zur Stärkung zu sich genommen. So genossen wir den Nachmittag in der Sonne im Biergarten des Hotels Ginsberger Heide. Nach Aufteilung der Zimmer traf man sich frisch duftend zum Abendessen wieder.
Selbstlos wie der Fat-Tire-Flyer an sich so ist, gaben wir zur späteren Stunde eins unserer Zimmer an zwei Wandersleute ab, damit diese die Nacht nicht im Wald zubringen mussten. So dass Rübe und Bernd, die beide Solo unterwegs waren, unverhofft zu einer gemeinsamen Nacht verholfen wurde.
Sonntagmorgen setzten wir die Fahrt dann nach einem leckeren, ausgiebigen Frühstück um 9.00 Uhr fort. Diesmal nicht durch das Edertal, sondern dem „echten“ Höhenring folgend. Kurz vor dem Lahnhof verließ uns die „Light-Gruppe“ Richtung Obernautalsperre.
Der Rest der Truppe folgte dem Höhenring bis zum bitteren Ende. Noch eine Rast auf der Aussichtsplattform der Tiefenrother Höhe, ein neuer Schlauch in Rübes Hinterrad und schon lag die „Kalt Eiche“ vor uns. Hier trennte sich erneut die Spreu vom Weizen und nur die Härtesten nahmen auch noch den letzten Knipp über Herdorf nach Hause.
Zum Ausklang trafen sich alle in der „Stettiner Hütte“ zu hervorragend gekühltem Bier und intensiver Nachbesprechung der Tour.
Jungs und Mädels – es war mal wieder schöne mit Euch !!